Stinkende Hundeohren: Ursachen, Behandlung und Vorbeugung
Ein unangenehmer Geruch aus den Ohren deines Hundes ist mehr als nur störend – er kann ein ernstzunehmendes Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein. In diesem Ratgeber erfährst du, was hinter dem Stinken aus Hundeohren steckt, wie du eine Ohrenentzündung erkennst, was du dagegen tun kannst und wie du zukünftige Probleme vorbeugst.
Warum stinken Hundeohren?
Wenn du feststellst, dass die Ohren deines Hundes übel riechen, kann das verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Gründe sind:
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Ohrentzündungen (Otitis externa): Entzündungen entstehen oft durch Bakterien, Hefepilze oder Ohrmilben. Diese Mikroorganismen lieben das warme, feuchte Milieu im Gehörgang.
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Überproduktion von Ohrenschmalz: Zu viel Ohrenschmalz kann die Gehörgänge verstopfen, was den Nährboden für Keime noch begünstigt.
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Fremdkörper im Ohr: Kleine Grashalme oder Staub können Reizungen verursachen.
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Allergien: Auch Futtermittel- oder Umweltallergien können Entzündungen im Ohrbereich hervorrufen.
Tipp: Erfahre in unserem Beitrag über gesunde Snacks für Hunde, wie Ernährung das Immunsystem deines Hundes stärken kann – ein wichtiger Faktor zur Vorbeugung von Entzündungen.
So erkennst du eine Ohrenentzündung beim Hund
Eine rechtzeitige Erkennung ist entscheidend, um deinem Hund Schmerzen und Komplikationen zu ersparen. Achte daher auf folgende Anzeichen:
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Häufiges Kopfschütteln oder Schiefhalten des Kopfes
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Kratzen oder Reiben an den Ohren
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Rötung, Schwellung oder Ausschlag im Ohrinneren
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Übelriechender Geruch oder eitriger Ausfluss
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Empfindlichkeit beim Berühren der Ohren
Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bemerkst, solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Je früher eine Infektion erkannt wird, desto einfacher ist die Behandlung.
Behandlung: Was tun gegen stinkende Hundeohren?
Die Behandlung hängt stark von der Ursache ab. Liegt eine Infektion vor, wird der Tierarzt meist folgende Maßnahmen empfehlen:
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Antibiotika oder Antimykotika: Bei bakteriellen oder pilzbedingten Entzündungen.
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Mittel gegen Ohrmilben: Falls Parasiten der Auslöser sind.
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Reinigung der Ohren: Mit speziellen Reinigern, die sanft und dennoch effektiv sind.
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Bitte halte dich strikt an die Anwendungshinweise des Tierarztes – eine unvollständige Behandlung kann zu Rückfällen führen.
Mehr zur Pflege findest du auch in unserem Beitrag über die Pfotenpflege beim Hund – denn auch gesunde Ohren beginnen mit einer ganzheitlichen Hygiene.
Die richtige Ohrenreinigung beim Hund
Für die regelmäßige Pflege kannst du spezielle Ohrenreiniger für Hunde oder Ohrreinigungstücher verwenden. Diese helfen dabei, überschüssiges Ohrenschmalz und Schmutz zu entfernen. Achte dabei auf Folgendes:
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Verwende nur Produkte, die ausdrücklich für Hunde geeignet sind.
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Massiere den Ohrgrund sanft nach dem Eintropfen.
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Vermeide das Eindringen mit Wattestäbchen – das kann das Trommelfell verletzen.
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Reinige nicht zu häufig – 1x wöchentlich ist meist ausreichend, es sei denn, dein Tierarzt empfiehlt etwas anderes.
So beugst du stinkenden Ohren beim Hund vor
Vorbeugung ist das A und O. Mit diesen Maßnahmen kannst du die Ohren deines Hundes gesund und geruchsfrei halten:
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Regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Ohren
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Trockenhalten nach dem Baden oder Schwimmen – Feuchtigkeit fördert Keime
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Ohrenhaare kürzen, wenn nötig – bei Hunderassen mit vielen Haaren im Gehörgang
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Stärkung des Immunsystems durch eine ausgewogene Ernährung und gesunde Leckerlis
Lies auch unseren Beitrag über Hunde, die an der Leine ziehen, um stressige Spaziergänge zu vermeiden – Stress kann das Immunsystem schwächen und damit Infektionen begünstigen.
Fazit: Was tun, wenn die Ohren deines Hundes stinken?
Stinkende Hundeohren sind kein kosmetisches Problem, sondern ein ernstzunehmender Hinweis auf eine gesundheitliche Störung. Eine frühzeitige Diagnose durch den Tierarzt, die richtige Pflege und vorbeugende Maßnahmen können deinem Hund viel Leid ersparen. Mit regelmäßiger Kontrolle und geeigneter Reinigung kannst du viel zur Ohrengesundheit deines Vierbeiners beitragen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Warum sollte ich den Geruch aus den Ohren meines Hundes ernst nehmen?
Weil er auf eine Infektion oder andere gesundheitliche Probleme hindeuten kann. Unbehandelt kann dies zu Schmerzen oder sogar Hörverlust führen.
2. Kann ich das Problem selbst behandeln?
Nur in Absprache mit dem Tierarzt. Eine falsche Selbstbehandlung kann das Problem verschlimmern.
3. Wie oft soll ich die Ohren meines Hundes reinigen?
Das hängt von der Rasse und vom Zustand der Ohren ab. Meist reicht eine wöchentliche Reinigung aus – bei Bedarf auch öfter.
4. Kann Schwimmen Ohrenprobleme verursachen?
Ja. Nasses Fell und Feuchtigkeit im Ohr fördern das Wachstum von Keimen. Trockne die Ohren nach dem Schwimmen gründlich ab.
5. Gibt es Rassen, die häufiger betroffen sind?
Ja. Besonders Schlappohren-Hunde (z. B. Cocker Spaniel, Basset Hound) sowie Hunde mit viel Fell im Ohrbereich neigen zu Infektionen.
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