Hat mein Hund Unterwolle? So erkennst du es sicher!
Die Unterwolle deines Hundes ist eine faszinierende, aber oft übersehene Schicht seines Fells. Sie besteht aus feinen, weichen Haaren, die unter dem groberen Deckhaar liegen – meist kaum sichtbar, aber von großer Bedeutung. Diese isolierende Schicht schützt deinen Vierbeiner sowohl vor Kälte als auch vor Hitze und ist ein entscheidender Faktor für sein Wohlbefinden. Doch nicht alle Hunde besitzen Unterwolle – und das macht es für viele Halter schwierig zu erkennen, ob ihr Hund dazugehört.
In diesem Beitrag erfährst du, wie du sicher feststellen kannst, ob dein Hund Unterwolle hat, welche Rassen besonders betroffen sind, und wie du die richtige Pflege für Unterwolle gewährleistest.
1. Haardichte und Textur: Der erste Hinweis
Ein deutliches Anzeichen für Unterwolle ist die besondere Haardichte deines Hundes. Fühlt sich das Fell beim Streicheln besonders dicht und gleichzeitig weich an? Spürst du eine flauschige Schicht direkt an der Haut deines Hundes? Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass dein Hund Unterwolle besitzt.
Bei vielen Hunden bildet sich vor allem im Winter ein besonders dichter Fellmantel. Diese „Isolierung“ entsteht durch die dichte Unterwolle, die deinen Hund vor niedrigen Temperaturen schützt.
Ein passendes Hilfsmittel zur Pflege der dichten Unterwolle findest du hier:
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2. Jahreszeitlicher Fellwechsel – ein klares Zeichen
Ein weiteres typisches Merkmal für Unterwolle ist der saisonale Fellwechsel. Zweimal im Jahr – im Frühjahr und Herbst – werfen viele Hunde mit Unterwolle große Mengen an Haaren ab. Dieser Prozess, oft auch als „Rüden“ bezeichnet, sorgt für viel lose Wolle im Haus.
In dieser Phase ist tägliches Bürsten wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen. Es verhindert nicht nur Verfilzungen, sondern fördert auch die Gesundheit der Haut. Hier findest du Tipps zur Fellpflege im Fellwechsel.
3. Anpassung an Klima und Herkunft
Hunderassen, die ursprünglich aus kälteren Regionen stammen oder für Arbeiten im Freien gezüchtet wurden, besitzen fast immer eine gut entwickelte Unterwolle. Dazu gehören etwa Huskys, Malamutes, Neufundländer oder Berner Sennenhunde. Ihre dichte Fellstruktur schützt sie vor extremen Wetterbedingungen.
Wenn dein Hund zu einer dieser oder ähnlichen Rassen gehört, ist es sehr wahrscheinlich, dass er eine Unterwolle hat. Auch Mischlinge, die solche Rassen in ihrer Ahnenreihe haben, können die dichte Unterwolle geerbt haben.
4. Wasserabweisendes Verhalten beobachten
Hunde mit Unterwolle zeigen oft ein typisches Verhalten beim Kontakt mit Wasser: Sie schütteln sich – und der Großteil des Wassers perlt einfach ab. Das liegt daran, dass die dichte äußere Fellschicht Nässe abweist, während die Unterwolle weitgehend trocken bleibt.
Beobachte deinen Hund nach dem Baden oder Regen. Bleibt die Haut trocken oder ist nur das äußere Fell nass? Dann spricht vieles für das Vorhandensein von Unterwolle.
5. Rassemerkmale als Hinweisgeber
Bestimmte Hunderassen sind geradezu berühmt für ihre dichte Unterwolle. Dazu gehören unter anderem:
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Golden Retriever
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Husky
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Berner Sennenhund
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Australian Shepherd
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Chow-Chow
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Samojede
Wenn du dir unsicher bist, ob dein Hund zu einer solchen Rasse gehört oder Mischling ist, kannst du dies über einen Hunderassen-Test mit DNA-Analyse herausfinden.
6. Professionelle Einschätzung durch Tierarzt oder Groomer
Wenn du trotz deiner Beobachtungen unsicher bist, kann ein Besuch beim Tierarzt oder Hundefriseur sinnvoll sein. Diese Fachleute können anhand der Fellstruktur sehr gut erkennen, ob dein Hund Unterwolle besitzt.
Ein erfahrener Groomer kann dir auch helfen, die richtige Bürste auszuwählen und dir zeigen, wie du beim Bürsten der Unterwolle am besten vorgehst.
Richtige Pflege der Unterwolle
Hat dein Hund Unterwolle, ist die richtige Pflege entscheidend – nicht nur während des Fellwechsels! Regelmäßiges Bürsten mit einer passenden Bürste (z. B. einem Unterwollkamm oder Furminator) hilft, abgestorbene Haare zu entfernen und die Haut zu belüften. So vermeidest du Hautprobleme und Verfilzungen.
Für eine noch bessere Unterstützung findest du hier Tipps zur Fellpflege bei Hunden mit langem Fell.
Fazit: Unterwolle erkennen und richtig pflegen
Ob dein Hund Unterwolle hat, erkennst du an mehreren Faktoren:
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Dichte und weiche Fellstruktur
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Starker saisonaler Fellwechsel
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Rassemerkmale und Herkunft
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Wasserabweisendes Verhalten
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Tierärztliche oder professionelle Einschätzung
Die Unterwolle ist ein natürlicher Schutz deines Hundes und verdient daher besondere Aufmerksamkeit bei der Pflege. Mit dem richtigen Wissen und passenden Werkzeugen steht einer gesunden Fellpflege nichts mehr im Weg.
FAQs – Häufige Fragen zur Unterwolle beim Hund
1. Warum ist es wichtig zu wissen, ob mein Hund Unterwolle hat?
Weil sie einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Pflege deines Hundes hat. Falsche Pflege kann zu Hautproblemen, Verfilzungen oder Überhitzung führen.
2. Kann ich die Unterwolle selbst entfernen?
Nur, wenn du Erfahrung damit hast. Andernfalls empfiehlt sich ein Besuch beim Hundefriseur – besonders bei starker Verfilzung oder in der Fellwechselzeit.
3. Verliert jeder Hund mit Unterwolle viele Haare?
Ja, vor allem im Frühling und Herbst. Regelmäßiges Bürsten hilft, den Haarverlust im Haus zu reduzieren.
4. Wie oft sollte ich das Fell meines Hundes bürsten?
Idealerweise ein- bis zweimal pro Woche – während des Fellwechsels auch häufiger, z. B. täglich.
5. Erkennt man Unterwolle an der Fellfarbe?
Nein, die Farbe der Unterwolle kann vom Deckhaar abweichen und ist kein verlässlicher Indikator.
Letzte Aktualisierung am 20.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API